Wie ist eure Band entstanden und welchen Hintergrund hat der Name „Trails“?
Bereits kurz nach der Schulzeit begannen wir als Duo zu musizieren. Der Bandname ist eine Metapher für Vergangenes, aber auch für das, was noch vor uns in der Zukunft liegt. „Trails“ (dt. „Pfade“) fanden wir passend: Spuren, die man hinterlässt, retro- wie auch perspektiv.
Ihr macht Western Urban? Was heißt das konkret? Wie würdet ihr eure Musik selbst beschreiben? Das Onlineportal laut.de spricht sogar von Post-Hardcore-Anleihen…
Ganz genau können und wollen wir unsere Lieder gar nicht kategorisieren. Wir sprechen immer von Western Urban. Unsere Musik hat Western-, Rock- und auch Metalanleihen. Dort liegen zum Teil unsere Wurzeln. Schmutziger, urbaner Western wäre vielleicht eine passende Bezeichnung.
Euer aktuelles Album habt ihr mit Rick del Castillo (Anm. d. Red.: berühmter Filmmusikproduzent) in Austin, Texas aufgenommen.
Wie kam es zu dieser Kollaboration?
Wir hatten das Glück, Rick del Castillo und seine Band auf einer Tour supporten zu dürfen. Im Jahr darauf lud er uns für die Aufnahme unseres neuen Albums nach Austin ein. Wir waren überwältigt, stellten dann aber fest, dass er ein netter, bodenständiger Musiker ist. Del Castillo gab uns, als Produzent, die Möglichkeit mit Größen aus der amerikanischen Musikszene ein Album aufzunehmen.
Manche eurer Songs sind poppiger, manche progressiver und härter, andere countrylastig. Und auch bei den Instrumenten seid ihr breit aufgestellt…
Wir hatten beim Schreiben kein großes Konzept, wir wollten einfach das schreiben, worauf wir Lust hatten. Da wir beide musikalisch breit gefächert sind, kamen dann verschiedene Stile zusammen. Das Konzept bei diesem Album waren wir, also das, worauf wir Lust hatten, keine konventionellen Normen.
Was können die Zuschauer heute von eurer Show erwarten?
Blut, Schweiß und Tränen. Bei einer Show habe ich mir mit meiner Gitarre eine Platzwunde am Auge zugezogen. (Luca lacht) Was erwartet die Leute also? 100 Prozent und mehr!
Danke für das Gespräch.